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Von 1897 bis 1951 verkehrte die
                      Schwarzbachbahn von Hohnstein nach Goßdorf-Kohlmühle (Sächs. Schweiz).
                      Der Schwarzbachbahn e.V. stellt sich auf seiner offiziellen Homepage vor.

Schmalspurbahn Kohlmühle - Hohnstein (Sächsische Schweiz)

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07.12.2010

Seit Dezember 2010 rollt die Städtebahn-Sachsen GmbH auf dem Sächsische Schweiz Ring

Pünktlich zum Fahrplanwechsel am 12.12.2010 übernahm die inhabergeführte Städtebahn Sachsen GmbH unter anderem den Verkehr auf dem Sächsische Schweiz Ring zwischen  Pirna - Neustadt/ Sa. - Sebnitz - Goßdorf-Kohlmühle - Bad Schandau (SB 71). Damit endet der bisherige Verkehr der DB-Regio Züge auf dieser Strecke.

Der Schwarzbachbahn e.V. wünscht dem neuen Betreiber einen guten Start, viele freundliche und zufriedene Kunden und allzeit gute Fahrt.

Weitere Infos:

Städtebahn Sachsen GmbH
   Fahrplan SB 71 ab 12.12.2010

Foto: Städtebahn Sachsen GmbH

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14.11.2010

Die Bahn kommt! ... und das wurde gefeiert

Seit Samstag den 13. November verkehren wieder planmäßig Züge auf der vom Hochwasser im August 2010 zum Teil zerstörten Bahnstrecke Bad Schandau-Sebnitz. Das wurde dann auch ordentlich gefeiert. Eine Initiative Kohlmühler Frauen in Kooperation mit unserem Verein, sowie die Ortsgruppe der Sebnitzer CDU luden anlässlich der Betriebsaufnahme zu einer Mitfahrt in der Bahn ein. Umrahmt wurde die Veranstaltung mit Kaffee und Kuchen in den Bahnhöfen Kohlmühle und Sebnitz, wo sogar das Jugendblasorcester die Fahrgäste der Züge willkommen hieß. Trotz überfüllter Nachmittagszüge war die Stimmung an Bord der Desiro-Triebwagen sehr gut.

Etwas ungewöhnlich scheint dem Außenstehenden die große Aufmerksamkeit, welche dieses freudige Ereignis bei großen Teilen der örtlichen Bevölkerung auslöste. In den verkehrslosen Monaten nach dem Hochwasser wurde so Manchem erst richtig die Bedeutung der  Bahn für die Region deutlich. In Anbetracht der Tatsache dass diese Bahnstrecke auf der Streichliste des Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) steht und zum Fahrplanwechsel eingestellt werden soll, kann dies als Zwischenerfolg beim Kampf um den Erhalt der Bahn gewertet werden. Ohne den anhaltenden Protest der Bürger würde sich vermutlich heute noch kein Rad drehen und das Hochwasser wäre eine willkommene Begründung dafür gewesen.

Das schreibt die Presse

 

Warten auf den Zug auf dem geschmückten Bahnhof

ca. 200 Besucher erwartete Kaffee und Kuchen

Für unseren Verein, sowie die Einwohner des Hohnsteiner Ortsteil Goßdorf-Kohlmühle bedeutet der Bahnbetrieb Erreichbarkeit. Außer dem Zug verkehren hier keine öffentlichen Verkehrsmittel, da der Ortsteil über die Straße für Busse schwer erreichbar ist und dies einen größeren Umweg zur Folge hätte.

Mitfahrt Kohlmühle - Sebnitz im stehen ;-)

Ankunft in Sebnitz mit Blasmusik

Wir kämpfen weiter für unsere Bahn!   

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10.11.2010

Wiederaufnahme Zugverkehr Sebnitz-Bad Schandau nach Augusthochwasser 2010
Am 13. November soll der Bahnverkehr zwischen Sebnitz und Bad Schandau nach dem Hochwasser im August wieder aufgenommen werden. "Wir wollen die Wiederaufnahme des Zugverkehrs mit einem kleinen Fest feiern" sagt Petra Kaden aus Kohlmühle. Sie und weitere Frauen aus Kohlmühle kämpfen schon länger nicht nur für den Wiederaufbau, sondern auch für den weiteren Erhalt der Eisenbahnstrecke. "Ohne die Bahn sind wir völlig vom öffentlichen Verkehr abgeschnitten und die einzige im Winter nutzbare Straße im Ort ist auch teilweise unpassierbar" so die Frauen. Die Stilllegung schwebt über der Bahn sollte die sächsische Landesregierung bei ihrem Sparprogramm bleiben. Davon betroffen wäre auch der Eisenbahngrenzübergang Sebnitz-Dolni Poustevna. Die Gelder für den Aufbau stehen seit langem bereit und auch die nötigen Genehmigungen liegen nun endlich vor.

Archivbild

Der Schwarzbachbahn e.V. unterstützt die Frauen aus Kohlmühle bei Ihrem Protest. Doch am 13. November laden wir zu einer gemeinsamen Zugfahrt mit anschließendem Kaffeetrinken im Vereinsheim Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle ein. Abfahrt des Zuges: 13:04 Neustadt; 13:22 ab Sebnitz; 13:37 ab Kohlmühle; Ankunft Bad Schandau 13:46 Uhr. Die Rückfahrt ab Bad Schandau 14:22 Uhr; an Kohlmühle 14:31 Uhr - Kaffeepause -  Abfahrt Richtung Sebnitz 16:31 bzw. 18:31 / Richtung Bad Schandau 15:37 bzw. 17:37 Uhr. Die Fahrkarten bitte selbst lösen.
Artikel der Sächsischen Zeitung vom 11.11.2010

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10.11.2010

Hochwasserschäden an Sebnitztalbahn werden beseitigt

Wie diese Fotos vom 09.11.2010 belegen sind die Reparaturarbeiten an der Sebnitztalbahn in vollem Gange. Die Unterspülung nahe Kohlmühle ist beseitigt, das Gleis muss noch gestopft und gerichtet werden. Auch an mehreren anderen Streckenabschnitten sind kleinere Schäden zu beseitigen.

Bereits am 13. November soll, sofern die Arbeiten planmäßig zu Ende gebracht werden können, der Zugverkehr wieder aufgenommen werden. Ob dieser dauerhaft bestand haben wird bleibt zu hoffen ist aber nach wie vor offen.

2 Wege Bagger nahe Kohlmühle

Blick auf die Schadstelle siehe Beitrag unten vom 23.08.10

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10.11.2010

CAPRON GmbH aus Neustadt in Sachsen unterstützt unseren Verein

In den vergangenen Jahren konnten wir immer wieder einmal bei Firmen der Region ein paar Meter Gleise für den Wiederaufbau unserer Bahn abbauen. Das meiste Material ist längst verbaut bzw. liegt für den 3. Bauabschnitt Bahnhof Lohsdorf bereit. Damit sind die Vorräte so gut wie aufgebraucht. Nun ist es uns nach mehreren Anfragen gelungen mit der Werkleitung von CAPRON Neustadt ins Geschäft zu kommen. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit Werkleiter T. Weiß konnten wir unser Projekt vorstellen und im Ergebnis den Rückbau des Gleisanschlusses der Firma durch unseren Verein vereinbaren. Die Firma überlässt uns die werksinterne ca. 1 Km lange Gleisanlage kostenlos. Im Gegenzug werden wir einen Teil der jetzigen Gleislage als Abstellfläche für die im Werk produzierten Caravan herrichten. Die Möglichkeit quasi vor der Haustür in diesem Umfang Material bergen zu dürfen ist ein Glücksfall. Sollte das Wetter mitspielen könnten die Abbauarbeiten noch in diesem Jahr beginnen. Eine kleine Baustelle wird derzeit schon eingerichtet und vorbereitende Arbeiten ausgeführt.

Die Firma CAPRON (CAravan PROduktion Neustadt) baut auf dem Gelände des ehemaligen Fortschrittwerkes Wohnmobile und Wohnanhänger.

20.10.2010

Schwarzbachbahn protestiert gegen Kürzungen im SPNV

Unser Verein beteiligte sich in den vergangenen Wochen an vielfältigen Protestveranstaltungen gegen die in Sachsen geplanten Kürzungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Als von einer geplanten Streckenstilllegung direkt Betroffene kämpfen wir für den Erhalt des Sächsische Schweiz Ringes, insbesondere den Streckenabschnitt Sebnitz-Bad Schandau. Auch zahlreiche Bürger der Stadt Hohnstein, insbesondere des Ortsteils Kohlmühle waren bei den Veranstaltungen zugegen.

Am 29. September demonstrierten Vereinsmitglieder zusammen mit Tausenden Bürgern gegen die Sparpläne der Sächsischen Regierung. Auch wenn die zu erwartende Kürzung im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nur eines von vielen Themen dieser Demonstration war bleibt zu hoffen, dass die Macht der Straße etwas bewegen kann.

Vereinsmitglieder zur Demonstration... ... vor dem sächsischen Landtag in Dresden

Am 6. Oktober versammelten sich ca. 80 bis 100 Personen im Sommerwartesaal des Sebnitzer Bahnhofsgebäudes zu einer Podiumsdiskussion. Der von der Landtagsfraktion der "Grünen" initiierten Veranstaltung folgten auf Einladung die Bürgermeister der Städte Sebnitz OB Mike Ruckh (CDU) und Dolni Poustevna Miroslav Jamelka, sowie MdL Eva Jähnigen (Grüne).  Moderiert wurde das Podium von Kreisrat Claus Krüger (Grüne). Dabei wurden Konzepte zum Erhalt der Strecke, Auswirkungen einer Stilllegung und wirtschaftliche Aspekte diskutiert. Neben zahlreichen Rednern griffen auch unser Vereinsvorsitzender Michael Kirchner, der Hohnsteiner Bürgermeister Daniel Brade (SPD) und eine Einwohnerin aus Kohlmühle zum Mikrofon. Das fast einhellige Urteil fiel klar für den Erhalt der Strecke aus. Bedenken zur Wirtschaftlichkeit äußerte lediglich der Neustädter Bürgermeister Elsner (Freie Wähler), welcher dem Bus den Vorrang geben würde.

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen sowie eine Online Petition an den sächsischen Wirtschaftsausschuss finden Sie hier...  Der Schwarzbachbahn e.V. distanziert sich von jeglichen Parteipolitischen Inhalten dieser Webseite und verlinkt diese ausschließlich zu Informationszwecken.

Das Wort ergriffen Hohnsteins Bürgermeister Daniel Brade, welcher sehr geradlinig seinem Unmut Luft machte und dafür tobenden Applaus erntete... und Vereinsvorsitzender Michael Kirchner, welcher auch die derzeitige Lage Betreffs Bahnanschluss unseres Vereines verdeutlichte.

Bereits einen Tag später am 7. Oktober fand eine ebenfalls von den Grünen initiierte Protestfahrt mit der Regionalbahn von Pirna nach Sebnitz statt. An dieser Fahrt nahmen wiederum Vereinsmitglieder teil. Insgesamt konnten ca. 30 Protestfahrer in diesem Zug gezählt werden.

An der anschließenden Protestwanderung entlang der wieder aufzubauenden 800m Bahnstrecke nach Dolni Poustevna demonstrierten über 100 Bürger für den Lückenschluss und den Erhalt der Sebnitztalbahn. Auch zu dieser Veranstaltung gibt es weitere Informationen. Auch hier geht es uns lediglich um die Infos und in keinster Weise um parteipolitische Inhalte.

Protestkundgebung am Sebnitzer Bahnhof... mit anschließender Protestwanderung ins Nachbarland

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21.09.2010

ZDF Dreharbeiten für neuen Fernsehfilm in Kohlmühle
"Der Teufel weis es", so lautet der Arbeitstitel eines neuen Fernsehfilmes den das ZDF seit August bis Ende Oktober in der Sächsischen Schweiz dreht. Heute war unser Bahnhof Schauplatz des Geschehens. Unser Bahnhof wurde nach Angaben der Filmcrew wegen seines authentischen Aussehens auserwählt. Für den Film wurden jedoch noch einige Veränderungen im Bahnhofsumfeld vorgenommen. Werbetafeln, Wanderkarten und Stationsschilder wurden entfernt. Das DB Wartehäuschen wurde "aufgehübscht ;-) " und der Bahnhof kurzerhand in "Dippoldisberg" umbenannt. Einen solchen aufregenden Tag hatte das ruhige Kohlmühle lange nicht erlebt.

Das DB Glashäuschen im neuen Gewand

Da für die Dreharbeiten ein Zug vorgesehen war und die Bahn zwischen Bad Schandau und Sebnitz wegen der Hochwasserschäden nicht verkehrt musste improvisiert werden. Vermittelt durch unseren Vereinschef gelang es den Beteiligten einen Sonderzug der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde (OSEF) zu organisieren, welcher sprichwörtlich auf den letzten Drücker die Genehmigung erhielt von Schandau bis Kohlmühle und zurück zu fahren. Auch wenn sich dadurch die Dreharbeiten deutlich verteuerten konnten so in aller Ruhe alle Szenen nach den Vorstellungen des Filmteams abgedreht werden. Nach etwa drei Stunden konnte der Sonderzug die Heimreise antreten. Hätte man wie vorgesehen die Regionalbahn für die Filmszene benutzt wäre ein Abspringen vom anfahrenden Zug wohl kaum möglich gewesen, und hätte dem Film etwas Romantik genommen. Der Einsatz der Löbauer 112 331-4 mit ihren Reichsbahnwagen wirkte sich sicher nicht nachteilig auf den Film aus.

Der Film handelt von der schönen Rebecca Thalberg (Silke Bodenbender), die aus einer psychiatrischen Klinik flüchtet und mit dem Zug ins Gebirge fährt. Auf der Fahrt kommt es zum lang ersehnten Wiedersehen zwischen Rebecca und ihrem Ehemann Henry (Jürgen Vogel), doch in die Wiedersehensfreude des Paares mischen sich bald schon erste Schatten. Henry scheint schwermütig und Rebecca hilflos verstrickt in den Wunsch, ihm zu helfen. Der Schlüssel zu Henrys Trauer, das ahnt Rebecca, liegt in seiner Vergangenheit, aus der Henry bisher ein wohl gehütetes Geheimnis gemacht hat. Ob Tom Faller (Ronald Zehrfeld), zu dem Rebecca sich hingezogen fühlt, in die Ereignisse verwickelt ist? Sicher ist nur, dass Henrys Mutter Eleanor (Christine Schorn) mehr weiß, als sie Rebecca erzählen will.
 

Ankunft des Sonderzuges in "Dippoldisberg"

Teile der Fahrzeugflotte der Filmcrew auf dem Bahnhofsgelände

Dreharbeiten! Silke Bodenbender sprang gerade aus dem Zug und traf mit Jürgen Vogel zusammen

Vorbereitung zur nächsten Szene. Am Bahnsteig stehen Silke Bodenbender mit dem gelben Beutel und Jürgen Vogel mit der braunen Ledertasche. Der junge Mann mit der Warnweste gehörte nicht zum Film, dürfte aber einigen unter Euch ganz gut bekannt sein ;-) Er hatte die etwas frostige Aufgabe die Spitze des Zuges bei der Rückfahrt nach Bad Schandau zu besetzten. Aufgrund des unerwarteten Aufbruchs des Zuges konnte dies nicht dokumentiert werden.

Ausser dem Bahnhof gab es noch zwei weitere Drehorte in Kohlmühle. Ein Termin für die Ausstrahlung des Filmes konnte nicht genannt werden. Vermutlich im September 2011.

Wie man gut sehen kann spielte auch das Wetter gut mit

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23.08.2010

Schwarzbachbahn ist nur gering vom Hochwasser betroffen

Zwei Wochen nach den schweren Unwettern in Ostsachsen hat sich die Lage weitestgehend normalisiert. Im Gebiet der Sächsischen Schweiz traten die 3 größten Flüsse östlich der Elbe über die Ufer und richteten Millionenschäden an. Im Kirnitzschtal, Sebnitztal und Polenztal wurden kleine Bäche zu reisenden Flüssen, welche die Infrastruktur entlang Ihrer Bachläufe zum Teil komplett zerstörten. Im Schwarzbachtal schwoll auch der Schwarzbach extrem an, jedoch blieb das Ausmaß der Schäden glücklicherweise überschaubar. Im Bahnhof Lohsdorf hätte, falls begonnen die komplette Gleisbaubaustelle unter Wasser gestanden. Es ist nicht auszuschließen, dass bei aufgebrochener Strasse das Wasser bis an den Bahnsteig geflossen wäre.

Blick auf das Baufeld 2010

Brücke an der Bahnhofseinfahrt Unterhalb der Brücke

Im Schwarzbachtal verläuft der Bahndamm teilweise direkt am Bach entlang. Glücklicher Weise sind mir bei der Begehung nur 3 kleine Schadstellen mit kleinen Auswaschungen aufgefallen. Alle Brücken(reste) sind entsprechend ihrem vorherigem Zustand in Ordnung. Schlimmer hat es dem Wanderweg durchs Tal getroffen. Mehrere Holzbrücken sind dem Hochwasser zum Opfer gefallen und komplett zerstört. Teilweise ist der Wanderweg gesperrt, wobei auf der alten Bahntrasse ohne weiteres gewandert werden kann. Auch in Kohlmühle sind an unseren Bahnanlagen sowie am Vereinsheim keine großen Schäden verursacht worden. Lediglich der Keller wurde vom über das Bahngelände abfließende Wasser des Goßdorfer Bächleins geflutet. Dieser wurde von der Feuerwehr später wieder ausgepumpt.

Zwischen Strasse und Bahndamm Bahnhofsausfahrt Von der ersten Brücke im Tal
Schwere Schäden an der Sebnitztalbahn!

Viel schlimmer traf es da die Regelspurige Bahnstrecke Bad-Schandau - Sebnitz. Vermutlich in Folge eines Staues an einer Fußgängerbrücke direkt hinter der 3. Brücke von Goßdorf aus konnten sich große Mengen Wasser hinter dem Bahndamm ausbreiten und sich so etwa 200m vom Bach entfernt einen Weg unter den Gleisen hindurch bahnen. Auf etwa 60 Meter hängen nun die Gleise ca. 60 bis 80 cm in der Luft. Der Verkehr auf der Strecke ruht bis auf Weiteres. Diskussionen um die Stilllegung der Bahn beunruhigen uns sehr, sind wir doch Besitzer eines Bahnhofes an der Strecke und mit dem Bus nicht erreichbar.

 

1. gemeinsame Brücke Regel/Schmalspur talwärts

ca. 100 Gleis-Meter von der Brücke und ca. 200 Meter vom Ufer im rechten Winkel entfernt das Loch im Bahndamm

   
 

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30.07.2010

Hände weg vom Sächsische-Schweiz-Ring!

Der Schwarzbachbahn e.V. unterstützt die Aktion der Stadt Sebnitz sowie zahlreicher Anliegerstädte entlang der Bahnstrecke Bad Schandau-Sebnitz-Neustadt-Pirna und bittet die Besucher unserer Internetseite um Beteiligung an der Unterschriftenaktion zum Erhalt der Strecke. Der Schwarzbachbahn e.V. ist selbst Besitzer des Bahnhofes Goßdorf-Kohlmühle und wäre somit von einer Streckenstilllegung selbst betroffen.

 

Die Aktion der Stadt Sebnitz: ist beendet!

Die jüngsten Sparvorschläge der Sächsischen Landesregierung geben den Menschen der Anliegergemeinden und unseren Gästen auf beiden Seiten der Grenze Anlass zur großen Sorge.

 
  • Es ist beabsichtigt dass der Freistaat Sachsen die Förderung des öffentlichen
    Personennahverkehrs um 7,5 % kürzt. Wir haben deshalb die berechtigte Sorge,
    dass es zu einer Ausdünnung des Zugverkehrs auf dem Sächsische-Schweiz-
    Ring kommt. Wer hier kürzt zerstört auf Dauer die Infrastruktur der Region.

     
  • Seit mehr als 20 Jahren fordern wir einen Eisenbahngrenzübergang nach Dolni
    Poustevna. Jetzt, wo das Ergebnis greifbar nah zu sein scheint, ist zu befürchten,
    dass die Kürzungen des Freistaates Sachsen das Vorhaben ins Aus stellt.
    Dazu darf es nicht kommen!

Wir fordern deshalb vom Freistaat Sachsen und vom Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe:

  • den Erhalt des Zugverkehrs auf dem Sächsische-Schweiz-Ring mindestens in der jetzigen Taktfrequenz

     
  • die kurzfristige Realisierung des Eisenbahngrenzüberganges Sebnitz – Dolni Poustevna

Mit dieser Unterschriften-Aktion konnte jeder einen Beitrag zu den o.g. Forderungen leisten.
 

Quelle: www.sebnitz.de

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22.07.2010

Bahnhofsfest Lohsdorf wurde auf vermutlich kommendes Jahr verschoben

Dieses Jahr hatte der Schwarzbachbahn e.V. zum Bahnhofsfest mit der I K 54 fest geplant. Um Bahnhofsrundfahrten durchführen zu können war obendrein der Einsatz eines Personenwagens aus Zittau vorgesehen. Erstmals sollte in Lohsdorf wieder ein kleiner Zug die Gleise und drei Weichen des Bahnhofes befahren. So weit der Plan. Warum nun die Absage des Festes? Wir haben uns die Entscheidung diesen Schritt zu gehen wahrlich nicht leicht gemacht. Sehr viel Zeit und Energie hatten die Vorbereitungen schon gekostet. Aus Gründen der wirtschaftlichen Vernunft, sowie aus Verantwortung für die uns zugegangenen Spendengelder wird das Fest in diesem Jahr nicht stattfinden. Im wesentlichen zwangen uns folgende Tatsachen zu handeln:

1.) Wir planten bis zum Bahnhofsfest den 3. und letzten Bauabschnitt im Bahnhof realisieren zu können. Das heißt, Einbau Weiche 3 und Errichtung des Ausziehgleises über die Kreisstraße in Richtung Hohnstein. Dafür sind Fördermittel beantragt. Durch von uns nicht vorhersehbare Schwierigkeiten bei der Antragstellung und Verzögerungen beim Beschaffen von Genehmigungen und Neuplanungen konnte der Fördermittelantrag unsererseits erst Mitte des zweiten Quartals diesen Jahres eingereicht werden. Eine rechtzeitige Bearbeitung und Bewilligung mit folgendem Bau erschien uns zu diesem Zeitpunkt schon unrealistisch. Ein möglicher vorfristiger Baubeginn hätte den Ausfall der Fördermittel zur Folge gehabt und schied somit aus.

2.) Um dennoch auf dem Bahnhofsgelände zumindest die schon verbauten zwei Weichen befahren zu können reifte schnell der Plan auf eigene Kosten etwa 10 bis 15 Meter talwärts weiter zu bauen. Die erforderlichen Genehmigungen lagen bereits vor, als vor wenigen Tagen auch das vorläufige Aus für den B-Plan in Form einer Flurkarte ins Haus flatterte. Aus dieser geht hervor, dass schon am Ende unseres jetzigen Gleises das FFH Schutzgebiet beginnt. Um die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadt Hohnstein beizubehalten und uns keinen "weiteren unnötigen" Ärger von wo auch immer heranzuziehen wurde auch dieser Plan verworfen.

3.) Bedingt durch oben genannte Umstände bliebe es bei den Fahrten auf 80 Meter Gleis mit Wagen, oder nur mit der I K über die Weichen wie schon 2008. Da auf der Lok keine Führerstandsmitfahrten möglich sind ist dies auch keine wirkliche Alternative. Angesichts der zu erwartenden Kosten verbietet sich dies aus unserer Sicht ohnehin. Die Spendengelder und auch unser hart erwirtschaftetes Kapital sollen nicht sehenden Auges verbrannt werden. Obendrein würden wir unseren Gästen gern etwas Neues bieten.

Wir hegen große Hoffnung den 3. Bauabschnitt noch dieses Jahr fertig stellen zu können. Sollte dies gelingen wird es mit Sicherheit im kommenden Jahr das 3. Große Bahnhofsfest geben. In der Hoffnung auf allgemeines Verständnis für unsere Situation würden wir uns freuen Sie zu einem späteren Zeitpunkt bei uns empfangen zu dürfen. Wenn dann wirklich erstmals wieder ein kleiner Zug in Lohsdorf dampft.

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11.05.2010

Impressionen vom Maibaumsetzen in Kohlmühle

Petrus muss Schmalspurbahner sein und feiert auch gern mal in den Mai, denn es war ungünstige Witterung angesagt und .... es gab erst am 1.
Maifeiertag gegen Nachmittag einige kleine Spritzer. Und so konnten wir bis in später Nacht gemütlich mit Anwohnern und Freunden der Schwarzbachbahn am Maifeuer sitzen.
 
Am Vorabend des 1. Mai (Inbetriebnahme am 1. Mai 1897) wurde der neue "ewige" Kalender als kleine Überraschung durch das Vereinsmitglied F. Matthäus an den Schwarzbachbahnverein übergeben.. Die 113 wird uns nun bis zum 30. April (Abnahmefahrt) 2011 begleiten.
 
Auch am 1. Mai hielt das Wetter lange aus, so dass Wanderer des vorbeiführenden (Maler-) Weges sich im Spurwechselbahnhof Kohlmühle stärken konnten und darüber hinaus die ständige Ausstellung im
Bahnhofsgebäude betrachten konnten.
 
Auch wenn es am Abend des 1. Mai zu regnen begann, konnte dies die gute Laune nicht trüben und so wurde - wie schon so oft - der letzte Zug gebührend empfangen und in den Feierabend entlassen.
 
Dank Petrus und vieler Helfer war es ein schönes Wochenende.

Eine mit bunten Bändern geschmückte Birke ist unser Maibaum. Dieser bedarf keiner Dauerbewachung während der Nacht ;-)

Text, Fotos: F Matthäus

Vereinsmitglieder und Gäste feiern in den 1.Mai

Neuer "ewiger" Kalender zum 113. Geburtstag der Schwarzbachbahn

Auch unser Empfangsgebäude ist geschmückt

Am Abend wärmte ein Feuer in kalter Nacht

 

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13.04.2010

Erstmals öffnete auch der Schwarzbachbahn e.V. seine Türen an den Bahnerlebnistagen in der Sächsischen Schweiz am 10. und 11. April. Im Bahnhof Kohlmühle, welcher mit der Regionalbahn Bad-Schandau - Sebnitz erreichbar ist, wurde eine kleine Modellbahnausstellung geboten. Ein kleiner Imbiss wurde selbstverständlich bereit gehalten. Außerdem bestand die Möglichkeit sich auf dem Bahnhof Lohsdorf über die weiteren Vorhaben zu informieren.

 

An beiden Tagen fand eine geführte Wanderung 10:30 Uhr ab Kohlmühle nach Lohsdorf statt. Von da aus bestand Anschluss zum Bus nach Sebnitz. Alternativ konnte nach Kohlmühle zurück gewandert werden. Trotz widrigen Wetters konnten in Lohsdorf eine ansprechende Schar von Besuchern empfangen werden, welche sich über den Fortgang der Arbeiten der satzungsgemäßen Aufgabe des Schwarzbachbahnvereines informieren wollten und sehr erfreut über die (auch an diesem Tage) laufenden Arbeiten waren.

 

30.03.2010

Mit dem nun endgültig abgeschlossenen Kauf des Bahnhofsgebäudes Goßdorf-Kohlmühle und dem dazu gehörenden Grundstück hat der Schwarzbachbahn den unbedingten Willen zum Wiederaufbau der Teilstrecke von Lohsdorf aus eindrucksvoll untermauert. Trotz schwieriger Verhandlungen und Sorgen um die finanzielle Machbarkeit wurde fast einstimmig für den Kauf gestimmt und dieser daraufhin eingeleitet.

Seither wurden eine Menge organisatorischer Aufgaben gemeistert. Für Versicherungen über Miet und Pachtverträge bis hin zu Versorgerverträgen wurden viele Stunden Arbeit verwendet. Eine ausführliche Bestandsaufnahme gehörte ebenfalls dazu, wie die Beseitigung dringendster Mängel an Haupt und Nebengebäuden.

Die Stadt Hohnstein unterstützte unser Engagement in Kohlmühle mit einem groß angelegten Spendenaufruf im Amtsblatt. An dieser Stelle sei allen Spendern gedankt, insbesondere Bürgermeister Daniel Brade für seine auch private Unterstützung. Natürlich werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten bemüht sein das Ortsbild von Kohlmühle auch durch unsere Arbeit aufzuwerten und die Stadt im Bemühen um den Titel "Staatlich anerkannter Erholungsort" zu unterstützen.

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Ziele & Hintergründe

Das grundsätzliche Ziel des gestarteten Unterstützungsprojektes ist, den Mitteldeutschen Rundfunk dazu zu bewegen, die bis zum Dezember 2009 in 99 Folgen produzierte Sendereihe “MDR-Bahnzeit” auch im Jahr 2010 fortzuführen und den Beschluss zur Einstellung der Sendung zu revidieren.

Über das Warum, die Notwendigkeit einer solchen Sendung, was die Initiatoren nicht wollen – darüber geben die weiteren Seiten Auskunft.

Quelle: www.rettet-die-bahnzeit.de

 

19.01.2010

Heute morgen wurde unter den Augen eines Notars in Dresden der Kaufvertrag über den Bahnhof Kohlmühle zwischen dem Bundeseisenbahnvermögen (BEV) als Verkäufer und dem Schwarzbachbahn e.V. als Käufer unterzeichnet. Damit ist unser Verein vorbehaltlich der Genehmigung durch die staatlichen Behörden ab dem 01. Februar 2010 Eigentümer des Empfangsgebäudes, sowie eines etwas über 9.000 m² großen Grundstückes. Auf diesem Grundstück soll im Zuge des Wiederaufbaues die ehemalige Schmalspurbahninfrastruktur wieder errichtet werden. Das Empfangsgebäude, in welchem der Verein bereits Mieter war, wird als Vereinsheim genutzt. Mit dem Kauf hat unser Verein sich nicht nur den zum erreichen des satzungsgemäßen Ziels benötigten Endbahnhof gesichert. Nachdem seit vielen Jahren nur die nötigsten Erhaltungsarbeiten durch den Alteigentümer vorgenommen wurden möchte der Verein das unter Denkmalschutz

stehende Gebäude langfristig erhalten und renovieren. Der Gleisbau von Lohsdorf in Richtung unseres Bahnhofes Kohlmühle hat jedoch höchste Priorität. Dennoch sind wir auch für jede Spende dankbar die unserem Bahnhof gewidmet ist.

Hier unser Spendenkonto;  Betreff "Bf. Kohlmühle"

Ostsächsische Sparkasse Dresden | Blz.: 850 503 00 | Kto.: 3 000 253 423

ab 50,- € stellen wir Ihnen auf Wunsch eine Spendenquittung aus. Dazu geben sie bei der Überweisung bitte Ihre Anschrift mit an.

Wir danken unseren bisherigen Bahnhofs-Spendern:

3.815,00 Euro

Mitglieder des Schwarzbachbahn e.V.

( 2.250,00 Euro )

Bruno Beimel

 

Günter Röhl

 

Gunter Krenz

Berlin

Martin Schulze

-/-

Gunnar Hölzig

Masserberg

Dieter Buddrus

Cottbus

Marcus Köhler

Frankfurt / Main

R. Schönberger

Linden

Jörg Mayer

Dresden

Mitarbeiter

Bundeseisenbahnvermögen

( 1.565,00 Euro )

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© Schwarzbachbahn e.V. 2001-2011

Impressum

Letzte Bearbeitung am 25.01.14