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Archiv
2010 |
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07.12.2010 |
Seit
Dezember 2010 rollt die
Städtebahn-Sachsen GmbH auf dem
Sächsische Schweiz Ring |
Pünktlich
zum Fahrplanwechsel am 12.12.2010
übernahm die inhabergeführte
Städtebahn Sachsen GmbH unter anderem
den Verkehr auf dem Sächsische Schweiz
Ring zwischen Pirna - Neustadt/
Sa. - Sebnitz - Goßdorf-Kohlmühle -
Bad Schandau (SB 71). Damit endet der
bisherige Verkehr der DB-Regio Züge
auf dieser Strecke.
Der
Schwarzbachbahn e.V. wünscht dem neuen
Betreiber einen guten Start, viele
freundliche und zufriedene Kunden und
allzeit gute Fahrt.
Weitere Infos:
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Foto:
Städtebahn Sachsen GmbH |
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14.11.2010 |
Die Bahn
kommt! ... und das wurde gefeiert |
Seit Samstag den 13. November
verkehren wieder planmäßig Züge auf
der vom Hochwasser im August 2010 zum
Teil zerstörten Bahnstrecke Bad
Schandau-Sebnitz. Das wurde dann auch
ordentlich gefeiert. Eine Initiative
Kohlmühler Frauen in Kooperation mit
unserem Verein, sowie die Ortsgruppe
der Sebnitzer CDU luden anlässlich der
Betriebsaufnahme zu einer Mitfahrt in
der Bahn ein. Umrahmt wurde die
Veranstaltung mit Kaffee und Kuchen in
den Bahnhöfen Kohlmühle und Sebnitz,
wo sogar das Jugendblasorcester die
Fahrgäste der Züge willkommen hieß.
Trotz überfüllter Nachmittagszüge war
die Stimmung an Bord der
Desiro-Triebwagen sehr gut.
Etwas ungewöhnlich scheint dem
Außenstehenden die große
Aufmerksamkeit, welche dieses freudige
Ereignis bei großen Teilen der
örtlichen Bevölkerung auslöste. In den
verkehrslosen Monaten nach dem
Hochwasser wurde so Manchem erst
richtig die Bedeutung der Bahn
für die Region deutlich. In Anbetracht
der Tatsache dass diese Bahnstrecke
auf der Streichliste des
Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) steht
und zum Fahrplanwechsel eingestellt
werden soll, kann dies als
Zwischenerfolg beim Kampf um den
Erhalt der Bahn gewertet werden. Ohne
den anhaltenden Protest der Bürger
würde sich vermutlich heute noch kein
Rad drehen und das Hochwasser wäre
eine willkommene Begründung dafür
gewesen.
Das
schreibt die Presse
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Warten
auf den Zug auf dem geschmückten
Bahnhof |
ca. 200
Besucher erwartete Kaffee und Kuchen |
Für unseren Verein, sowie die
Einwohner des Hohnsteiner Ortsteil
Goßdorf-Kohlmühle bedeutet der
Bahnbetrieb Erreichbarkeit. Außer dem
Zug verkehren hier keine öffentlichen
Verkehrsmittel, da der Ortsteil über
die Straße für Busse schwer erreichbar
ist und dies einen größeren Umweg zur
Folge hätte. |
Mitfahrt Kohlmühle - Sebnitz im stehen
;-) |
Ankunft
in Sebnitz mit Blasmusik |
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Wir kämpfen weiter für unsere Bahn!
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10.11.2010 |
Wiederaufnahme Zugverkehr Sebnitz-Bad
Schandau nach Augusthochwasser 2010 |
Am 13. November soll der Bahnverkehr
zwischen Sebnitz und Bad Schandau nach
dem Hochwasser im August wieder
aufgenommen werden. "Wir wollen die
Wiederaufnahme des Zugverkehrs mit
einem kleinen Fest feiern" sagt Petra
Kaden aus Kohlmühle. Sie und weitere
Frauen aus Kohlmühle kämpfen schon
länger nicht nur für den Wiederaufbau,
sondern auch für den weiteren Erhalt
der Eisenbahnstrecke. "Ohne die Bahn
sind wir völlig vom öffentlichen
Verkehr abgeschnitten und die einzige
im Winter nutzbare Straße im Ort ist
auch teilweise unpassierbar" so die
Frauen. Die Stilllegung schwebt über
der Bahn sollte die sächsische
Landesregierung bei ihrem Sparprogramm
bleiben. Davon betroffen wäre auch der
Eisenbahngrenzübergang Sebnitz-Dolni
Poustevna. Die Gelder für den Aufbau
stehen seit langem bereit und auch die
nötigen Genehmigungen liegen nun
endlich vor. |
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Archivbild |
Der Schwarzbachbahn e.V. unterstützt
die Frauen aus Kohlmühle bei Ihrem
Protest. Doch am 13. November
laden wir zu einer gemeinsamen
Zugfahrt mit anschließendem
Kaffeetrinken im Vereinsheim Bahnhof
Goßdorf-Kohlmühle ein. Abfahrt des
Zuges: 13:04 Neustadt; 13:22 ab
Sebnitz; 13:37 ab Kohlmühle;
Ankunft Bad Schandau 13:46 Uhr. Die
Rückfahrt ab Bad Schandau 14:22 Uhr;
an Kohlmühle 14:31 Uhr -
Kaffeepause - Abfahrt
Richtung Sebnitz 16:31 bzw. 18:31 /
Richtung Bad Schandau 15:37 bzw. 17:37
Uhr. Die Fahrkarten bitte selbst
lösen. |
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Artikel der Sächsischen Zeitung vom
11.11.2010 |
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< Seitenanfang > |
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10.11.2010 |
Hochwasserschäden an Sebnitztalbahn
werden beseitigt |
Wie diese
Fotos vom 09.11.2010 belegen sind die
Reparaturarbeiten an der
Sebnitztalbahn in vollem Gange. Die
Unterspülung nahe Kohlmühle ist
beseitigt, das Gleis muss noch
gestopft und gerichtet werden. Auch an
mehreren anderen Streckenabschnitten
sind kleinere Schäden zu beseitigen.
Bereits am 13. November soll,
sofern die Arbeiten planmäßig zu Ende
gebracht werden können, der Zugverkehr
wieder aufgenommen werden. Ob dieser
dauerhaft bestand haben wird bleibt zu
hoffen ist aber nach wie vor offen. |
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2 Wege
Bagger nahe Kohlmühle |
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Blick
auf die Schadstelle |
siehe
Beitrag unten vom 23.08.10 |
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10.11.2010 |
CAPRON GmbH
aus Neustadt in Sachsen unterstützt
unseren Verein |
In den vergangenen Jahren konnten wir
immer wieder einmal bei Firmen der
Region ein paar Meter Gleise für den
Wiederaufbau unserer Bahn abbauen. Das
meiste Material ist längst verbaut
bzw. liegt für den 3. Bauabschnitt
Bahnhof Lohsdorf bereit. Damit sind
die Vorräte so gut wie aufgebraucht.
Nun ist es uns nach mehreren Anfragen
gelungen mit der Werkleitung von
CAPRON Neustadt ins Geschäft zu
kommen. Bei einem gemeinsamen
Abendessen mit Werkleiter T. Weiß
konnten wir unser Projekt vorstellen
und im Ergebnis den Rückbau des
Gleisanschlusses der Firma durch
unseren Verein vereinbaren. Die Firma
überlässt uns die werksinterne ca. 1
Km lange Gleisanlage kostenlos. Im
Gegenzug werden wir einen Teil der
jetzigen Gleislage als Abstellfläche
für die im Werk produzierten Caravan
herrichten. Die Möglichkeit quasi vor
der Haustür in diesem Umfang Material
bergen zu dürfen ist ein Glücksfall.
Sollte das Wetter mitspielen könnten
die Abbauarbeiten noch in diesem Jahr
beginnen. Eine kleine Baustelle wird
derzeit schon eingerichtet und
vorbereitende Arbeiten ausgeführt.
Die Firma CAPRON (CAravan
PROduktion Neustadt) baut auf dem
Gelände des ehemaligen
Fortschrittwerkes Wohnmobile und
Wohnanhänger. |
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20.10.2010 |
Schwarzbachbahn protestiert gegen
Kürzungen im SPNV |
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Unser Verein beteiligte sich in den
vergangenen Wochen an vielfältigen
Protestveranstaltungen gegen die in
Sachsen geplanten Kürzungen im
Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Als
von einer geplanten
Streckenstilllegung direkt Betroffene
kämpfen wir für den Erhalt des
Sächsische Schweiz Ringes,
insbesondere den Streckenabschnitt
Sebnitz-Bad Schandau. Auch zahlreiche
Bürger der Stadt Hohnstein,
insbesondere des Ortsteils Kohlmühle
waren bei den Veranstaltungen zugegen.
Am 29. September demonstrierten
Vereinsmitglieder zusammen mit
Tausenden Bürgern gegen die Sparpläne
der Sächsischen Regierung. Auch wenn
die zu erwartende Kürzung im
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
nur eines von vielen Themen dieser
Demonstration war bleibt zu hoffen,
dass die Macht der Straße etwas
bewegen kann. |
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Vereinsmitglieder zur Demonstration... |
... vor
dem sächsischen Landtag in Dresden |
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Am 6. Oktober versammelten sich ca. 80
bis 100 Personen im Sommerwartesaal
des Sebnitzer Bahnhofsgebäudes zu
einer Podiumsdiskussion. Der von der
Landtagsfraktion der "Grünen"
initiierten Veranstaltung folgten auf
Einladung die Bürgermeister der Städte
Sebnitz OB Mike Ruckh (CDU) und Dolni
Poustevna Miroslav Jamelka, sowie MdL
Eva Jähnigen (Grüne). Moderiert
wurde das Podium von Kreisrat Claus
Krüger (Grüne). Dabei wurden Konzepte
zum Erhalt der Strecke, Auswirkungen
einer Stilllegung und wirtschaftliche
Aspekte diskutiert. Neben zahlreichen
Rednern griffen auch unser
Vereinsvorsitzender Michael Kirchner,
der Hohnsteiner Bürgermeister Daniel
Brade (SPD) und eine Einwohnerin aus
Kohlmühle zum Mikrofon. Das fast
einhellige Urteil fiel klar für den
Erhalt der Strecke aus. Bedenken zur
Wirtschaftlichkeit äußerte lediglich
der Neustädter Bürgermeister Elsner
(Freie Wähler), welcher dem Bus den
Vorrang geben würde. |
Mehr
Informationen zu den Veranstaltungen
sowie eine Online Petition an den
sächsischen Wirtschaftsausschuss
finden Sie
hier... Der Schwarzbachbahn
e.V. distanziert sich von jeglichen
Parteipolitischen Inhalten dieser
Webseite und verlinkt diese
ausschließlich zu Informationszwecken. |
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Das
Wort ergriffen Hohnsteins
Bürgermeister Daniel Brade, welcher
sehr geradlinig seinem Unmut Luft
machte und dafür tobenden Applaus
erntete... |
und
Vereinsvorsitzender Michael Kirchner,
welcher auch die derzeitige Lage
Betreffs Bahnanschluss unseres
Vereines verdeutlichte. |
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Bereits einen Tag später am 7. Oktober
fand eine ebenfalls von den Grünen
initiierte Protestfahrt mit der
Regionalbahn von Pirna nach Sebnitz
statt. An dieser Fahrt nahmen wiederum
Vereinsmitglieder teil. Insgesamt
konnten ca. 30 Protestfahrer in diesem
Zug gezählt werden.
An der anschließenden
Protestwanderung entlang der wieder
aufzubauenden 800m Bahnstrecke nach
Dolni Poustevna demonstrierten über
100 Bürger für den Lückenschluss und
den Erhalt der Sebnitztalbahn. Auch zu
dieser Veranstaltung gibt es weitere
Informationen.
Auch
hier geht es uns lediglich um die
Infos und in keinster Weise um
parteipolitische Inhalte. |
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Protestkundgebung am Sebnitzer
Bahnhof... |
mit
anschließender Protestwanderung ins
Nachbarland |
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< Seitenanfang > |
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21.09.2010 |
ZDF
Dreharbeiten für neuen Fernsehfilm in
Kohlmühle |
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"Der Teufel weis es", so lautet der
Arbeitstitel eines neuen Fernsehfilmes
den das ZDF seit August bis Ende
Oktober in der Sächsischen Schweiz
dreht. Heute war unser Bahnhof
Schauplatz des Geschehens. Unser
Bahnhof wurde nach Angaben der
Filmcrew wegen seines authentischen
Aussehens auserwählt. Für den Film
wurden jedoch noch einige
Veränderungen im Bahnhofsumfeld
vorgenommen. Werbetafeln, Wanderkarten
und Stationsschilder wurden entfernt.
Das DB Wartehäuschen wurde "aufgehübscht
;-) " und der Bahnhof kurzerhand in "Dippoldisberg"
umbenannt. Einen solchen aufregenden
Tag hatte das ruhige Kohlmühle lange
nicht erlebt. |
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Das DB
Glashäuschen im neuen Gewand |
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Da für die Dreharbeiten ein Zug
vorgesehen war und die Bahn zwischen
Bad Schandau und Sebnitz wegen der
Hochwasserschäden nicht verkehrt
musste improvisiert werden. Vermittelt
durch unseren Vereinschef gelang es
den Beteiligten einen Sonderzug der
Ostsächsischen Eisenbahnfreunde (OSEF)
zu organisieren, welcher
sprichwörtlich auf den letzten Drücker
die Genehmigung erhielt von Schandau
bis Kohlmühle und zurück zu fahren.
Auch wenn sich dadurch die
Dreharbeiten deutlich verteuerten
konnten so in aller Ruhe alle Szenen
nach den Vorstellungen des Filmteams
abgedreht werden. Nach etwa drei
Stunden konnte der Sonderzug die
Heimreise antreten. Hätte man wie
vorgesehen die Regionalbahn für die
Filmszene benutzt wäre ein Abspringen
vom anfahrenden Zug wohl kaum möglich
gewesen, und hätte dem Film etwas
Romantik genommen. Der Einsatz der
Löbauer 112 331-4 mit ihren
Reichsbahnwagen wirkte sich sicher
nicht nachteilig auf den Film aus.
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Der Film handelt von der schönen
Rebecca Thalberg (Silke Bodenbender),
die aus einer psychiatrischen Klinik
flüchtet und mit dem Zug ins Gebirge
fährt. Auf der Fahrt kommt es zum lang
ersehnten Wiedersehen zwischen Rebecca
und ihrem Ehemann Henry (Jürgen
Vogel), doch in die Wiedersehensfreude
des Paares mischen sich bald schon
erste Schatten. Henry scheint
schwermütig und Rebecca hilflos
verstrickt in den Wunsch, ihm zu
helfen. Der Schlüssel zu Henrys
Trauer, das ahnt Rebecca, liegt in
seiner Vergangenheit, aus der Henry
bisher ein wohl gehütetes Geheimnis
gemacht hat. Ob Tom Faller (Ronald
Zehrfeld), zu dem Rebecca sich
hingezogen fühlt, in die Ereignisse
verwickelt ist? Sicher ist nur, dass
Henrys Mutter Eleanor (Christine
Schorn) mehr weiß, als sie Rebecca
erzählen will.
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Ankunft
des Sonderzuges in "Dippoldisberg" |
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Teile
der Fahrzeugflotte der Filmcrew auf
dem Bahnhofsgelände |
Dreharbeiten! Silke Bodenbender sprang
gerade aus dem Zug und traf mit Jürgen
Vogel zusammen |
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Vorbereitung zur nächsten Szene. Am
Bahnsteig stehen Silke Bodenbender mit
dem gelben Beutel und Jürgen Vogel mit
der braunen Ledertasche. Der junge
Mann mit der Warnweste gehörte nicht
zum Film, dürfte aber einigen unter
Euch ganz gut bekannt sein ;-) Er
hatte die etwas frostige Aufgabe die
Spitze des Zuges bei der Rückfahrt
nach Bad Schandau zu besetzten.
Aufgrund des unerwarteten Aufbruchs
des Zuges konnte dies nicht
dokumentiert werden.
Ausser dem Bahnhof gab es noch zwei
weitere Drehorte in Kohlmühle. Ein
Termin für die Ausstrahlung des Filmes
konnte nicht genannt werden.
Vermutlich im September 2011. |
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Wie man
gut sehen kann spielte auch das Wetter
gut mit |
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< Seitenanfang > |
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23.08.2010 |
Schwarzbachbahn ist nur gering vom
Hochwasser betroffen |
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Zwei
Wochen nach den schweren Unwettern in
Ostsachsen hat sich die Lage
weitestgehend normalisiert. Im Gebiet
der Sächsischen Schweiz traten die 3
größten Flüsse östlich der Elbe über
die Ufer und richteten
Millionenschäden an. Im Kirnitzschtal,
Sebnitztal und Polenztal wurden kleine
Bäche zu reisenden Flüssen, welche die
Infrastruktur entlang Ihrer Bachläufe
zum Teil komplett zerstörten. Im
Schwarzbachtal schwoll auch der
Schwarzbach extrem an, jedoch blieb
das Ausmaß der Schäden
glücklicherweise überschaubar. Im
Bahnhof Lohsdorf hätte, falls begonnen
die komplette Gleisbaubaustelle unter
Wasser gestanden. Es ist nicht
auszuschließen, dass bei
aufgebrochener Strasse das Wasser bis
an den Bahnsteig geflossen wäre. |
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Blick
auf das Baufeld 2010 |
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Brücke
an der Bahnhofseinfahrt |
Unterhalb der Brücke |
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Im Schwarzbachtal verläuft der
Bahndamm teilweise direkt am Bach
entlang. Glücklicher Weise sind mir
bei der Begehung nur 3 kleine
Schadstellen mit kleinen Auswaschungen
aufgefallen. Alle Brücken(reste) sind
entsprechend ihrem vorherigem Zustand
in Ordnung. Schlimmer hat es dem
Wanderweg durchs Tal getroffen.
Mehrere Holzbrücken sind dem
Hochwasser zum Opfer gefallen und
komplett zerstört. Teilweise ist der
Wanderweg gesperrt, wobei auf der
alten Bahntrasse ohne weiteres
gewandert werden kann. Auch in
Kohlmühle sind an unseren Bahnanlagen
sowie am Vereinsheim keine großen
Schäden verursacht worden. Lediglich
der Keller wurde vom über das
Bahngelände abfließende Wasser des
Goßdorfer Bächleins geflutet. Dieser
wurde von der Feuerwehr später wieder
ausgepumpt. |
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Zwischen Strasse und Bahndamm
Bahnhofsausfahrt |
Von der
ersten Brücke im Tal |
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Schwere Schäden an der
Sebnitztalbahn! |
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Viel schlimmer traf es
da die Regelspurige Bahnstrecke
Bad-Schandau - Sebnitz. Vermutlich in
Folge eines Staues an einer
Fußgängerbrücke direkt hinter der 3.
Brücke von Goßdorf aus konnten sich
große Mengen Wasser hinter dem
Bahndamm ausbreiten und sich so etwa
200m vom Bach entfernt einen Weg unter
den Gleisen hindurch bahnen. Auf etwa
60 Meter hängen nun die Gleise ca. 60
bis 80 cm in der Luft. Der Verkehr auf
der Strecke ruht bis auf Weiteres.
Diskussionen um die Stilllegung der
Bahn beunruhigen uns sehr, sind wir
doch Besitzer eines Bahnhofes an der
Strecke und mit dem Bus nicht
erreichbar. |
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1.
gemeinsame Brücke Regel/Schmalspur
talwärts |
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ca. 100
Gleis-Meter von der Brücke und ca. 200
Meter vom Ufer im rechten Winkel
entfernt das Loch im Bahndamm |
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< Seitenanfang > |
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30.07.2010 |
Hände
weg vom Sächsische-Schweiz-Ring! |
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Der Schwarzbachbahn
e.V. unterstützt die Aktion der Stadt
Sebnitz sowie zahlreicher
Anliegerstädte entlang der Bahnstrecke
Bad Schandau-Sebnitz-Neustadt-Pirna
und bittet die Besucher unserer
Internetseite um Beteiligung an der
Unterschriftenaktion zum Erhalt der
Strecke. Der Schwarzbachbahn e.V. ist
selbst Besitzer des Bahnhofes
Goßdorf-Kohlmühle und wäre somit von
einer Streckenstilllegung selbst
betroffen. |
Die Aktion der Stadt Sebnitz:
ist beendet!
Die jüngsten
Sparvorschläge der Sächsischen
Landesregierung geben den Menschen
der Anliegergemeinden und unseren
Gästen auf beiden Seiten der
Grenze Anlass zur großen Sorge.
- Es ist beabsichtigt dass der
Freistaat Sachsen die Förderung
des öffentlichen
Personennahverkehrs um 7,5 %
kürzt. Wir haben deshalb die
berechtigte Sorge,
dass es zu einer Ausdünnung des
Zugverkehrs auf dem
Sächsische-Schweiz-
Ring kommt. Wer hier kürzt
zerstört auf Dauer die
Infrastruktur der Region.
- Seit mehr als 20 Jahren
fordern wir einen
Eisenbahngrenzübergang nach
Dolni
Poustevna. Jetzt, wo das
Ergebnis greifbar nah zu sein
scheint, ist zu befürchten,
dass die Kürzungen des
Freistaates Sachsen das Vorhaben
ins Aus stellt.
Dazu darf es nicht kommen!
Wir fordern deshalb vom
Freistaat Sachsen und vom
Zweckverband Verkehrsverbund
Oberelbe:
- den Erhalt des
Zugverkehrs auf dem
Sächsische-Schweiz-Ring
mindestens in der jetzigen
Taktfrequenz
- die kurzfristige
Realisierung des
Eisenbahngrenzüberganges Sebnitz
– Dolni Poustevna
Mit dieser
Unterschriften-Aktion konnte jeder
einen Beitrag zu den o.g.
Forderungen leisten.
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Quelle:
www.sebnitz.de |
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22.07.2010 |
Bahnhofsfest
Lohsdorf wurde auf vermutlich kommendes
Jahr verschoben |
Dieses
Jahr hatte der Schwarzbachbahn e.V.
zum Bahnhofsfest mit der I K 54 fest
geplant. Um Bahnhofsrundfahrten
durchführen zu können war obendrein
der Einsatz eines Personenwagens aus
Zittau vorgesehen. Erstmals sollte in
Lohsdorf wieder ein kleiner Zug die
Gleise und drei Weichen des Bahnhofes
befahren. So weit der Plan. Warum nun
die Absage des Festes? Wir haben uns
die Entscheidung diesen Schritt zu
gehen wahrlich nicht leicht gemacht.
Sehr viel Zeit und Energie hatten die
Vorbereitungen schon gekostet. Aus
Gründen der wirtschaftlichen Vernunft,
sowie aus Verantwortung für die uns
zugegangenen Spendengelder wird das
Fest in diesem Jahr nicht stattfinden.
Im wesentlichen zwangen uns folgende
Tatsachen zu handeln:
1.) Wir
planten bis zum Bahnhofsfest den 3.
und letzten Bauabschnitt im Bahnhof
realisieren zu können. Das heißt,
Einbau Weiche 3 und Errichtung des
Ausziehgleises über die Kreisstraße in
Richtung Hohnstein. Dafür sind
Fördermittel beantragt. Durch von uns
nicht vorhersehbare Schwierigkeiten
bei der Antragstellung und
Verzögerungen beim Beschaffen von
Genehmigungen und Neuplanungen konnte
der Fördermittelantrag unsererseits
erst Mitte des zweiten Quartals diesen
Jahres eingereicht werden. Eine
rechtzeitige Bearbeitung und
Bewilligung mit folgendem Bau erschien
uns zu diesem Zeitpunkt schon
unrealistisch. Ein möglicher
vorfristiger Baubeginn hätte den
Ausfall der Fördermittel zur Folge
gehabt und schied somit aus.
2.) Um dennoch auf dem
Bahnhofsgelände zumindest die schon
verbauten zwei Weichen befahren zu
können reifte schnell der Plan auf
eigene Kosten etwa 10 bis 15 Meter
talwärts weiter zu bauen. Die
erforderlichen Genehmigungen lagen
bereits vor, als vor wenigen Tagen
auch das vorläufige Aus für den B-Plan
in Form einer Flurkarte ins Haus
flatterte. Aus dieser geht hervor,
dass schon am Ende unseres jetzigen
Gleises das FFH Schutzgebiet beginnt.
Um die sehr gute Zusammenarbeit mit
der Stadt Hohnstein beizubehalten und
uns keinen "weiteren unnötigen" Ärger
von wo auch immer heranzuziehen wurde
auch dieser Plan verworfen.
3.) Bedingt durch oben genannte
Umstände bliebe es bei den Fahrten auf
80 Meter Gleis mit Wagen, oder nur mit
der I K über die Weichen wie schon
2008. Da auf der Lok keine
Führerstandsmitfahrten möglich sind
ist dies auch keine wirkliche
Alternative. Angesichts der zu
erwartenden Kosten verbietet sich dies
aus unserer Sicht ohnehin. Die
Spendengelder und auch unser hart
erwirtschaftetes Kapital sollen nicht
sehenden Auges verbrannt werden.
Obendrein würden wir unseren Gästen
gern etwas Neues bieten.
Wir hegen große Hoffnung den 3.
Bauabschnitt noch dieses Jahr fertig
stellen zu können. Sollte dies
gelingen wird es mit Sicherheit im
kommenden Jahr das 3. Große
Bahnhofsfest geben. In der Hoffnung
auf allgemeines Verständnis für unsere
Situation würden wir uns freuen Sie zu
einem späteren Zeitpunkt bei uns
empfangen zu dürfen. Wenn dann
wirklich erstmals wieder ein kleiner
Zug in Lohsdorf dampft. |
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11.05.2010 |
Impressionen
vom Maibaumsetzen in Kohlmühle |
Petrus muss Schmalspurbahner sein und
feiert auch gern mal in den Mai, denn
es war ungünstige Witterung angesagt
und .... es gab erst am 1.
Maifeiertag gegen Nachmittag einige
kleine Spritzer. Und so konnten wir
bis in später Nacht gemütlich mit
Anwohnern und Freunden der
Schwarzbachbahn am Maifeuer sitzen.
Am Vorabend des 1. Mai (Inbetriebnahme
am 1. Mai 1897) wurde der neue "ewige"
Kalender als kleine Überraschung durch
das Vereinsmitglied F. Matthäus an den
Schwarzbachbahnverein übergeben.. Die
113 wird uns nun bis zum 30. April
(Abnahmefahrt) 2011 begleiten.
Auch am 1. Mai hielt das Wetter lange
aus, so dass Wanderer des
vorbeiführenden (Maler-) Weges sich im
Spurwechselbahnhof Kohlmühle stärken
konnten und darüber hinaus die
ständige Ausstellung im
Bahnhofsgebäude betrachten konnten.
Auch wenn es am Abend des 1. Mai zu
regnen begann, konnte dies die gute
Laune nicht trüben und so wurde - wie
schon so oft - der letzte Zug
gebührend empfangen und in den
Feierabend entlassen.
Dank Petrus und vieler Helfer war es
ein schönes Wochenende.
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Eine mit bunten Bändern
geschmückte Birke ist unser
Maibaum. Dieser bedarf keiner
Dauerbewachung während der Nacht
;-) |
Text, Fotos: F Matthäus |
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Vereinsmitglieder und Gäste feiern in
den 1.Mai |
Neuer
"ewiger" Kalender zum 113. Geburtstag
der Schwarzbachbahn |
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Auch
unser Empfangsgebäude ist geschmückt |
Am
Abend wärmte ein Feuer in kalter Nacht |
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13.04.2010 |
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Erstmals
öffnete auch der Schwarzbachbahn e.V.
seine Türen an den Bahnerlebnistagen
in der Sächsischen Schweiz am 10. und
11. April. Im Bahnhof Kohlmühle,
welcher mit der Regionalbahn Bad-Schandau
- Sebnitz erreichbar ist, wurde eine
kleine Modellbahnausstellung geboten.
Ein kleiner Imbiss wurde
selbstverständlich bereit gehalten.
Außerdem bestand die Möglichkeit sich
auf dem Bahnhof Lohsdorf über die
weiteren Vorhaben zu informieren. |
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An beiden Tagen
fand eine geführte Wanderung 10:30
Uhr ab Kohlmühle nach Lohsdorf statt.
Von da aus bestand Anschluss zum Bus
nach Sebnitz. Alternativ konnte nach
Kohlmühle zurück gewandert werden.
Trotz widrigen Wetters konnten in
Lohsdorf eine ansprechende Schar von
Besuchern empfangen werden, welche
sich über den Fortgang der Arbeiten
der satzungsgemäßen Aufgabe des
Schwarzbachbahnvereines informieren
wollten und sehr erfreut über die
(auch an diesem Tage) laufenden
Arbeiten waren. |
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30.03.2010 |
Mit dem nun endgültig abgeschlossenen
Kauf des Bahnhofsgebäudes
Goßdorf-Kohlmühle und dem dazu
gehörenden Grundstück hat der
Schwarzbachbahn den unbedingten Willen
zum Wiederaufbau der Teilstrecke von
Lohsdorf aus eindrucksvoll
untermauert. Trotz schwieriger
Verhandlungen und Sorgen um die
finanzielle Machbarkeit wurde fast
einstimmig für den Kauf gestimmt und
dieser daraufhin eingeleitet.
Seither wurden eine Menge
organisatorischer Aufgaben gemeistert.
Für Versicherungen über Miet und
Pachtverträge bis hin zu
Versorgerverträgen wurden viele
Stunden Arbeit verwendet. Eine
ausführliche Bestandsaufnahme gehörte
ebenfalls dazu, wie die Beseitigung
dringendster Mängel an Haupt und
Nebengebäuden.
Die Stadt Hohnstein unterstützte
unser Engagement in Kohlmühle mit
einem groß angelegten Spendenaufruf im
Amtsblatt. An dieser Stelle sei allen
Spendern gedankt, insbesondere
Bürgermeister Daniel Brade für seine
auch private Unterstützung. Natürlich
werden wir im Rahmen unserer
Möglichkeiten bemüht sein das Ortsbild
von Kohlmühle auch durch unsere Arbeit
aufzuwerten und die Stadt im Bemühen
um den Titel "Staatlich anerkannter
Erholungsort" zu unterstützen. |
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< Seitenanfang > |
Das grundsätzliche Ziel des
gestarteten Unterstützungsprojektes
ist, den Mitteldeutschen Rundfunk
dazu zu bewegen, die bis zum
Dezember 2009 in 99 Folgen
produzierte Sendereihe
“MDR-Bahnzeit” auch im Jahr 2010
fortzuführen und den Beschluss zur
Einstellung der Sendung zu
revidieren.
Über das Warum, die
Notwendigkeit einer solchen Sendung,
was die Initiatoren nicht wollen –
darüber geben die weiteren Seiten
Auskunft.
Quelle:
www.rettet-die-bahnzeit.de
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19.01.2010 |
Heute
morgen wurde unter den Augen eines
Notars in Dresden der Kaufvertrag über
den Bahnhof Kohlmühle zwischen dem
Bundeseisenbahnvermögen (BEV) als
Verkäufer und dem Schwarzbachbahn e.V.
als Käufer unterzeichnet. Damit ist
unser Verein vorbehaltlich der
Genehmigung durch die staatlichen
Behörden ab dem 01. Februar 2010
Eigentümer des Empfangsgebäudes, sowie
eines etwas über 9.000 m² großen
Grundstückes. Auf diesem Grundstück
soll im Zuge des Wiederaufbaues die
ehemalige Schmalspurbahninfrastruktur
wieder errichtet werden. Das
Empfangsgebäude, in welchem der Verein
bereits Mieter war, wird als
Vereinsheim genutzt. Mit dem Kauf hat
unser Verein sich nicht nur den zum
erreichen des satzungsgemäßen Ziels
benötigten Endbahnhof gesichert.
Nachdem seit vielen Jahren nur die
nötigsten Erhaltungsarbeiten durch den
Alteigentümer vorgenommen wurden
möchte der Verein das unter
Denkmalschutz |
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stehende Gebäude langfristig erhalten
und renovieren. Der Gleisbau von
Lohsdorf in Richtung unseres Bahnhofes
Kohlmühle hat jedoch höchste
Priorität. Dennoch sind wir auch für
jede Spende dankbar die unserem
Bahnhof gewidmet ist.
Hier unser
Spendenkonto; Betreff "Bf. Kohlmühle"
Ostsächsische Sparkasse Dresden
| Blz.: 850 503 00 | Kto.: 3 000 253
423
ab 50,- € stellen wir Ihnen auf
Wunsch eine Spendenquittung aus. Dazu
geben sie bei der Überweisung bitte
Ihre Anschrift mit an. |
|
Wir danken
unseren bisherigen Bahnhofs-Spendern: |
3.815,00
Euro |
|
Mitglieder
des Schwarzbachbahn e.V. |
(
2.250,00 Euro ) |
Bruno Beimel |
|
Günter Röhl |
|
Gunter Krenz |
Berlin |
Martin Schulze |
-/- |
Gunnar Hölzig |
Masserberg |
Dieter Buddrus |
Cottbus |
Marcus Köhler |
Frankfurt / Main |
R. Schönberger |
Linden |
Jörg Mayer |
Dresden |
Mitarbeiter |
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© Schwarzbachbahn
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Bearbeitung am
25.01.14
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