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Von 1897 bis 1951 verkehrte die Schwarzbachbahn von Hohnstein nach Goßdorf-Kohlmühle (Sächs. Schweiz). Der Schwarzbachbahn e.V. stellt sich auf seiner offiziellen Homepage vor.

Schmalspurbahn Kohlmühle - Hohnstein (Sächsische Schweiz)

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Fahrzeuge des Vereins

Diesellokomotive V10C

Personenwagen K16??

Personenwagen K373

Zugführerwagen K2009

Zugführerwagen K1762

Güterwagen K3028

Zugführerwagen lfd. Nr. 752

Vorbild für die ab 1890 gebauten Wagen der lfd. Nr. 752 waren einige zu Zugführerwagen umgebaute zweiachsige gedeckte Güterwagen der lfd. Nr. 760. Bis 1890 erhielten acht Wagen eine entsprechende Inneneinrichtung und auf jeder Längsseite zwei zweiteilige Fenster. An den Längswänden wurden außerdem Trittbretter und Handstangen für den Schaffner befestigt.

Auch die neuen Zugführerwagen besaßen das Untergestell der gedeckten Güterwagen, allerdings war der Innenraum durch eine doppelte Verschalung besser wärmeeisoliert. Die Schiebetüren ließen sich jetzt nur noch in Richtung Laderaum öffnen, wodurch der Zugführer auch bei geöffneter Tür genügend Licht hatte.

Ab dem Baujahr 1896 erhielten die Wagen ein Oberlicht, welches bis zum Wagenende reichte. Auch eher gebaute Exemplare wurden später damit nachgerüstet. Die Inneneinrichtung bestand aus einem Schreibtisch mit Wandschrank für den Zugführer, einem Ofen, sowie später noch einer Waage. Die Wagen besaßen Trittbretter damit der Zugführer während der Fahrt zu den Personenwagen gelangen konnte, außerdem Heberleinbremse mit Notbremseinrichtung und Ölbeleuchtung die später auf Gas umgestellt wurde.

Einige Exemplare erhielten nachträglich ein Hundeabteil eingebaut. 1895 und 1911 wurden nochmals zwei Güterwagen zu Zugführerwagen umgebaut. 1488k entstand aus einem 1892 gebauten Exemplar der Gattung 761 und besaß somit als einziger Zugführerwagen 3000 mm Achsstand. Die ZOJE ließ 1891 bei der Aktiengesellschaft für Fabrikation von Eisenbahn-Material in Görlitz einen Zugführerwagen mit der Nummer 106 bauen. Die Wagen der K.Sächs.Sts.E.B. wurden in den bahneigenen Werkstätten Leipzig und Chemnitz gebaut.

97-30-06 und 97-30-07 (damals noch K2004 und K2005) bekamen in den dreißiger Jahren ein Tonnendach.

 

Historie unseres K2009

1899 wurde unser Packwagen von den eigenen Werkstätten der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen in Chemnitz mit der Nummer K495 abgeliefert. Noch im Jahr seiner Ablieferung erfolgte die Umzeichnung in 1495K. Bei der Deutschen Reichsbahn erhielt er im August 1927 die Nummer K 2009.

Leider ist uns nicht bekannt, wo der Wagen überall stationiert war. Sicher ist, dass er Mitte der vierziger Jahre auf der, in der benachbarten Oberlausitz liegenden, Strecke Taubenheim/Spree – Dürrhennersdorf unterwegs war. Dort entging er, möglicherweise aufgrund seines Alters, dem Schicksal der anderen Fahrzeuge dieser Strecke, als Reparationsgut in die Sowjetunion abtransportiert zu werden. Im Sommer 1948 vermietete die Rbd Dresden den Wagen an die Landesbahnen Brandenburg, welche ihn auf der Strecke Pasewalk Klockow einsetzten.

Im Jahr 1950 erhielt er die Nummer 7.1914 und 1957 schließlich 975-105. Mit der Stilllegung seiner Heimatstrecke im Jahr 1963 endete für unseren Wagen (vorerst) der Einsatz auf Schienen. Er wurde seines Fahrwerkes beraubt und  als Schuppen verkauft.

So überdauerte er die Zeiten bis 2004, als er  durch den Schwarzbachbahn e.V. geborgen und zurück nach Sachsen überführt werden konnte. Die Aufarbeitung des Wagens begann 2012 mit der Beschaffung neuer Drehgestelle und kann hoffentlich zu seinem 115. Geburtstag im Jahr 2014 abgeschlossen werden.

 

Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, können Sie sich hier über das Projekt informieren.

 

 

© Schwarzbachbahn e.V. 2001-2011

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Letzte Bearbeitung am 01.06.14